Fortschritte und neue Herausforderungen in der Medizin und den biomedizinischen Wissenschaften werfen komplexe ethische Fragen auf, die sowohl Spezialisten verschiedenster Disziplinen als auch Bürgerinnen und Bürger herausfordern.
Die SGBE (Schweizerische Gesellschaft für Biomedizinische Ethik) wurde 1989 gegründet, um über diese Fragen nachzudenken und die Verständigung über die Grenzen der einzelnen Fachdisziplinen hinaus zu suchen. Unsere Gesellschaft versteht sich entsprechend als ein Forum, in welchem verschiedene Positionen zu Wort kommen und in interdisziplinären Auseinandersetzungen nach Lösungen gesucht wird.
Als Fachgesellschaft vereinigt die SGBE Personen aus verschiedenen Disziplinen, die sich beruflich mit der Bioethik, medizinischen Ethik, Pflegeethik und Medical Humanities, aber auch der Gesundheitspolitik und dem Gesundheitsrecht befassen oder sich für die entsprechenden Probleme interessieren: Expertinnen und Experten aus der Ärzteschaft, den Pflegeberufen, der Psychologie, den Naturwissenschaften und verschiedenen Human- und Sozialwissenschaften, aus Recht und Politik, schliesslich der philosophischen und theologischen Ethik.
Institutionell unabhängig arbeitet die SGBE eng mit der Zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) zusammen, sowie mit anderen Gesellschaften und Institutionen wie der SAGW, Universitäten, der FMH, dem SBK, Berufsorganisationen und Patientenvereinigungen.
Mitgliederbeiträgen und Spenden ist es zu verdanken, dass die SGBE ihre Arbeit durchführen und ihre Ziele verfolgen kann.